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Wer mir auf Instagram folgt, hat bestimmt schon mitbekommen, dass bei mir momentan die Zeit der missglückten Küchenabenteuer – oder wie ich sie nenne Megafails – ist. Erinnert ihr euch auch noch an den missratenen Eierlikörkuchen von Silvester 2015? Der wurde ja auch dann einfach umfunktioniert und zu Cakepops bzw. Kuchenpralinen 🙂
Mein persönliches Waffel-Gate:
Jetzt hatte ich es zB gewagt mit einem Rezept, was die letzten Mal schon gut funktioniert hat, ein erneutes Mal Waffeln machen zu wollen. Allerdings dieses Mal mit Blaubeeren im Teig. Tja, ist dann bei dem Versuch geblieben… Der Anblick sorgte sowohl für Unverständnis als auch für einen kleinen Lachanfall meinerseits: Der Teig klebte sowohl auf den unteren als auch den oberen Waffeleisen, somit war die Waffel auf grausamste Art und Weise mittig aufgerissen und gewährte mir einen Blick auf ihr Innerstes (die Blaubeeren) – Game of Thrones lässt grüßen! Hab mir dann einfach den restlichen Teig geschnappt, nachdem ich die zerstückelte Waffel als Art „Kaiserschmarrn“ verputzt hatte, und einfach im Ofen in einer Kuchenform gebacken… War auch ok, aber ich wollte halt Waffeln 😀 Ich wusste ja, dass Maccarons kleine Diven sind, aber Waffeln sind es anscheinend manchmal auch…
Wie aus Sorbet Popsicles wurden:
In manchen Fällen wird der Plan B auch sogar besser als die erste Idee.
Ich war vorletzte Woche mit einer Freundin in Bonn beim Eislabor und war direkt in das köstliche und herrlich cremige Avocado Sorbet verliebt. Das musste ich mir also UNBEDINGT mal nachmachen.
Also schnappte ich mir Kokosmilch und eine Avocado, die ich dann mit etwas Honig, Zitronensaft und -abrieb pürierte und in die Truhe packte.
Es kam, wie es kommen musste. Die Masse wurde erst nicht gleichmäßig fest und später dann viiiiiiel zu fest. Aber eine Eismaschine habe ich leider nicht, also musste ich mir etwas überlegen.
Einen Teil habe ich einfach einige Zeit antauen lassen und dann nochmal püriert und als kleines Sorbet gegessen, was ich noch mit Walnüssen dekoriert habe. (Die Möglichkeit habt ihr also mit dem Rezept auch, falls ich eine Eismaschine habt.)
Aber irgendwie war ich trotz des leckeren Geschmacks nicht gänzlich überzeugt und wollte lieber etwas, was ich direkt aus der Truhe nehmen und genießen kann 🙂 Ich bin halt super ungeduldig bei Essen und besonders was Nachtisch angeht…
Also hab ich einfach noch mehr Kokosmilch hinzugefügt und die ganze Masse auf einige Eis am Stil – oder neudeutsch auch Popsicle genannt – Förmchen aufgeteilt, mit verschiedenen „Toppings“ (wie heißt das denn, wenn man das unten am Eis dekoriert, „Downings“ klingt ja mehr als falsch) dekoriert und über Nacht wieder in die Truhe geworfen 🙂

Aber das hat mir ja dann nicht gereicht. Es musste noch Schokolade als schickes Kleidchen für das Popsicle her.
Deswegen hab ich nochmal etwas dunkle Schokolade (die soll ja gesund sein) geschmolzen und entweder direkt eingetaucht und etwas heruntertropfen lassen oder einfach mithilfe eines Teelöffels darübergeträufelt.
Fertig waren meine eigenen Eis am Stil und ich war glücklich!
Dadurch, dass ich noch etwas Sorbet so genascht hab, hatte ich 6 Popsicles, aber es sollte eigentlich für ein bisschen mehr reichen.
Oder ihr macht es so wie ich vorher im Kopf hatte und esst es als zitroniges Avocado Sorbet 🙂
IHR BRAUCHT:
- 1 reife Avocado
- 400 ml cremige Kokosmilch
- je nach Geschmack einige TL Honig (Ich habe nur 2 genommen, weil ich es etwas zitroniger mag)
- Saft und Abrieb von 1/2 Zitrone
- dunkle Schokolade
- Toppings nach Wahl, zB. Kakao Nibs, Haferflocken, Nüsse
Alle Zutaten pürieren und entweder direkt in Eisformen oder in eine Eismaschine geben und nach Anleitung zubereiten.
Ich habe es über Nacht eingefroren, da ich nach einigen Stunden das Gefühl hatte, dass es noch nicht ausreichend fest war.
VIEL SPASS BEIM NACHNASCHEN!
If you follow me on Instagram you might have seen my recent kitchen fails 😀
But sometimes a plan b is even better than the first idea you had. These popsicles are in my opinion one of these cases.
My basic idea was to make an avocado sorbet after I ate some in a ice cream shop in Bonn named „Eislabor“ a few time ago. It was soooo creamy and delicious. I just HAD TO MAKE my own version of it. Ok, that was the plan at least…
So I pureed creamy coconut milk with ripe avocado, a bit of honey, lemon juice & lemon zest, put in the freezer and hoped for the best.
Unfortunately the whole mass got much too hard, it was nearly impossible to make a scoop or even cut a little piece out of it. So I had to wait for it to defrost a bit and pureed a little piece again and ate it with chopped walnuts.
Don’t get me wrong, it was really delicious. But I was not in the mood to wait for so long and puree everything again each time I am in the mood for a little frozen treat. I am a really unpatient person when it comes to food and especially dessert…
So I decided to add more coconut milk and put everything in popsicle molds… Because who doesn’t love a homemade popsicle, right?
Additionally I put some cocoa nibs, oats and chopped walnuts on top and put the molds back in the freezer overnight.
And because chocolate is always a good idea (and dark one is even healthy) I melted some and decorated the ready popsicles with it 🙂
FOR ABOUT 6 POPSICLES (AND A BIT SORBET) YOU NEED:
- 1 ripe avocado
- 400 ml creamy coconut milk
- honey to taste
- juice and zest of 1/2 lemon
- dark chocolate
- toppings, e.g. cocoa nibs, oats, nuts,…
Just puree the avocado, milk, honey and lemon juice and zest and put it into an ice machine (if you want the sorbet) or into popsicle molds and freeze overnight.
Decorate it with some melted chocolate and top as you like it.
ENJOY!
leckaaa
ps: und furchtbar süß geschrieben
Oh wie lieb, vielen Dank 😍💚
Och die sehen ja genial aus! Und so süße Bilder hast du gemacht 🙂 Vielleicht liegt es auch an der Farbe, aber ich glaube ich bin verliebt 😀 Dir folge ich direkt mal und hoffe noch auf viel weitere ‚Inspiration!
Bei mir gibt es auch viele Rezepte und Berichte von der ein oder anderen Reise, du kannst gerne mal vorbeischauen 🙂
Viele Grüße,
Kerstin
https://littlenecklessmonsterfood.com/
Oh wie lieb, vielen vielen Dank Kerstin 😍 es freut mich sehr, dass es dir gefällt!
Ich schaue gern bei dir vorbei 😊
Liebe Grüße und einen schönen Tag,
Esther
Und mich freut es sehr, dass du auch meinen Blog besucht hast 🙂 Danke dir! Und dir ebenfalls noch einen schönen Tag 🙂