…oder die Geschichte wie aus einem furchtbar missratenen Eierlikörkuchen kleine Schnapspralinen wurden…
Für Silvester dachte ich mir: warum eigentlich immer Alkohol trinken, wenn man ihn auch essen kann?!
Mein eigentlicher Plan war es, euch einen leckeren Eierlikörkuchen in kleinen Förmchen zu präsentieren.
Aber es war wieder einen von diesen Tagen, an dem der Kuchen nicht so ganz wollte wie man selbst. Einige kleine Kuchen sind gut gelungen, aber die etwas größere Form sah, wie eine Freundin es sagte, aus wie ein „Popo“. Er war eingesunken mit großem Schlitz in der Mitte. Erst war ich etwas enttäuscht, aber dann musste ich echt lachen, weil der Kuchen einfach so lächerlich aussah.
Lange Geschichte, kurzer Sinn: ich habe einfach Kuchenpralinen mit ordentlich Schuss daraus gemacht. Bei denen ist’s ja schließlich egal wie schön der Kuchen zuvor war.
Lasst euch also nie entmutigen, wenn etwas auf den ersten Anhieb nicht klappt. In den meisten Fällen kann man es retten und etwas anderes tolles daraus machen 🙂
Für eine leckere Portion Pralinen und einige kleine Förmchen braucht ihr:
- 200 g Butter
- 200 g Zucker
- 200 g Mehl
- 3 Eier
- 1 TL Backsoda
- Prise Salz
- Prise Muskat
- Prise gemahlene Vanille
- 3 EL Eierlikör
Guss:
- 4-5 EL Puderzucker
- 1-2 EL Eierlikör
Schnapspralinen:
- 100 g weiße Schokolade
- 25 g Zartbitterschokolade
- 3-4 EL Eierlikör
Erst einmal die Butter kräftig schlagen bis sie hell und fluffig aussieht. Das klappt am Besten, wenn die Butter Raumtemperatur hat.
Dann nacheinander die Eier dazugeben und einige Minuten rühren.
Dann kommen Muskat und Vanille dazu und danach der Zucker. Und wieder einige Minuten alles verrühren.
Zu guter Letzt noch Backsoda, Mehl und Salz dazu, einige Minuten verrühren, den Eierlikör unterrühren und voilà, der Teig ist auch schon fertig.
Ich fand es am einfachsten, ihn mit einem Eisportionierer in die Förmchen zu packen. Bei Muffins ist das immer knapp eine Kugel Teig. Je nach Größe der Form etwas mehr…
Ich habe erst einmal 6 kleine Förmchen (gibt’s beim DM) und eine kleine Kastenform (ebenfalls DM) mit Teig befüllt.
Für knapp 20-24 Minuten bei 170 Grad backen. Dabei aufpassen, dass die kleinen Förmchen nicht zu dunkel werden.
Nach dem Abkühlen und dem ausgiebigen Lachkrampf habe ich dann Puderzucker mit Eierlikör gemischt und über die kleinen Kuchen gegeben. Es kann sein, dass es etwas mehr oder weniger Puderzucker war. Ich mache das meist nach Augenmaß. Der Guss sollte einfach nicht zu flüssig sein, aber auch nicht wie eine Paste.
Für die Kuchenpralinen einfach den Kuchen mit dem Fingern zerbröseln und mit Eierlikör überschütten und vermengen.
Aus der Masse dann kleine Bällchen formen. Ich habe immer knapp einen gehäuften Teelöffel genommen und diesen kräftig zusammengedrückt und in den Händen gerollt. Falls der Teig auseinanderfällt, einfach noch mehr Eierlikör hinzugeben.
Die kleinen Teigbällchen dann für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Die Schokolade schmelzen und die Bällchen darin wälzen bzw hineinplumpsen lassen, wenden und mithilfe einer kleinen Gabel herausholen. Dabei leicht die Schokolade abtropfen lassen bevor ihr die Bällchen auf etwas Backpapier legt.
Sorry für die Bildqualität, ich habe leider keine Softbox und musste das normale Zimmerlicht anmachen. Im Sommer wird’s wieder besser 🙂
Nachdem die Schokolade schon etwas hart geworden war, habe ich noch mit etwas Zartbitterschokolade dekoriert. Leider musste ich auch fast sofort eine Qualitätskontrolle machen…sie sahen einfach unwiderstehlich aus.
Ich wünsche euch allen einen tollen Start in ein neues und erfolgreiches Jahr!
Haha, den Popo Kuchen hätte ich auch gerne gesehen 😉
Aber die kleinen Kuchen Pralinen sehen auch sehr lecker aus!
Einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Hahaha! Nächstes Mal 😉
Danke! Dir auch 🙂
Haha, den Popo Kuchen hätte ich auch gerne gesehen 😉
Aber die Kuchen Pralinen sehen auch sehr lecker aus!
Einen guten Rutsch ins neue Jahr ❤
Manchmal muss man eben improvisieren! Oder imPOsivieren 😉
Klingt jedenfalls sehr lecker!
LG
Martina
Ja wie recht du hast 😃
Vielen lieben Dank!
Warum nicht so 😉 Klingt auf jeden Fall lecker!
Danke schön 😊 Ja, manchmal hat man Glück und kann Missgeschicke in etwas Besseres verwandeln